Am Ende waren die Duisburger halt besser
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- Veröffentlicht: Dienstag, 11. März 2025 08:52
Zu Beginn konnten wir der Erkenntnis, dass wir gegen eine deutlich bessere Mannschaft spielten, noch einiges dagegen setzen. Duisburg trat mit ihren ersten 8 Brettern an und wir musste mit zwei Stammersatzspielern spielen. Dies spiegelte sich sowohl im DWZ Durchschnitt (Duisburg 2017 zu Rheydt 1940) als auch darin, dass wir an 6 Bretter DWZ unterlegen waren wieder.
Aus der Eröffnungsphase heraus bot Michael Lambertz seinem Gegner Remis an, da er sich nicht 100% wohl fühlte. Der Gegner nahm in schlechterer Stellung das Remis an. Bei mir (Dirk Heß) schaffte es mein Gegner mich durch eine geschickte Zugfolge in eine Eröffnung zu lotsen, die nicht gut kannte. Daher war ich froh, wie wir uns um den 20. Zug auf eine Zugwiederholung einigten. Danach verlief der Kampf mit unklaren Stellungen. Philipp Heß verteidigte sich gegen einen starken erfahren Spieler lange Zeit sehr gut, jedoch mit wenig Zeit und nachdem das Gröbste überstanden war, sorgte ein harmloser Bauernzug für eine verlorene Position, die der Gegner sicher verwertete. Gegen Ende der dritten Spielstunde hoffte ich auf ein 4:4, da sich die Stellung von Claus Hamacher und Gordon Fowler verdächtig bis schlecht anfühlten, wir jedoch mit drei restlichen Stellungen gut dagegen hielten. BorisWolkowski konnte eine Qualität gewinnen, MaximPapusha eine Figur und Vadim Bondarchuk dominierte das ganze Brett, und der Gegner musste viele Züge auf seinen 30 Sekunden ausführen.
Als die Zeitkontrolle geschafft war, hatte sich leider das Bild geändert. Während die Claus und Gordon ihre Stellungen nicht halten konnten, wurden bei Boris die gegnerischen Freibauern so gefährlich, dass er einen Turm opfern musste und Vadim hatte mitlerweile in beiderseitiger Zeitnot eine Figur eingestellt. Boris einigte sich auf Remis (Figur gegen drei Bauern) während Maxim zum 2,5:5,5 die letzte Partie sicher gewann.
Jetzt wird es mit dem Abstieg nochmal richtig eng. Wir sind aktuell nur 1,5 Brettpunkte vor einem Abstiegsplatz.
erstellt von
Dirk Heß
Mannschaftführer RSV I